Golf4Golfer
Golf ist eine Ballsportart, die auf eine lange Tradition zurückblickt. Es gilt dabei einen Ball mit möglichst wenig Schlägen in ein Loch zu spielen, wobei verschiedene Golfschläger zum Einsatz kommen. Eine Golfrunde besteht in der Regel aus 18 Spielbahnen, die nacheinander auf einem Golfplatz absolviert werden. Lange Zeit wurde das in Schottland entwickelte Golf als vorwiegend elitärer und teurer Zeitvertreib angesehen, mittlerweile entwickelte sich daraus jedoch in vielen Ländern ein Volkssport. Die Zahl der Spieler wird weltweit auf 50 Millionen geschätzt.
Allgemein gelten die Schotten als Erfinder des Golf, es gibt jedoch auch eine Reihe von anderen Theorien, die den Ursprung in Kontinentaleuropa sehen. Häufig genannt werden dabei Holland (1297: Colf in Loenan ann de Vecht), Frankreich (Chole um 1200, Abbildung eines auf ein Loch puttenden Golfers im Stundenbuch der Adelaïde von Savoyen um 1450) und Brüssel (1360: Verbot des Colven). In der Kathedrale von Gloucester gibt es ein Glasfenster von 1340, das einen Golfer zeigen soll. Aber auch schon im alten Ägypten, im antiken Rom (paganica) und im frühen Japan, Korea (tagu, ab 1400) und China (chuiwan, ab ca. 1000) finden sich Hinweise auf ein Spiel mit Ball und Schlägern.
Es ist daher umstritten, bis zu welchem Punkt man noch von Vorläufern ausgehen muss (aus denen sich dann auch Hockey, Croquet, Baseball oder Billard entwickelten) und ab wann tatsächlich von Golf gesprochen werden kann. Letztlich hängt dies von den Kriterien ab, die man als unabdingbar für den Golfsport definiert. So ist es beispielsweise erst seit Pieter van Afferdens lateinischem Lehrbuch von 1545 zweifelsfrei verbürgt, dass beim Ausführen des Golfschlages der Spieler nicht vom Gegner gestört werden darf. Die frühesten schottischen Dokumente könnten sich also sogar auf eine Sportart beziehen, die zwar „Golf“ hieß, aber vom Charakter her eher ein interaktives Kampfspiel war.
Dem gegenüber steht jedoch die Tatsache, dass sich von allen Früh- oder Vorformen des Golfspiels nur die schottische Variante bis heute erhalten hat. Alle anderen Spielformen verschwanden irgendwann oder entwickelten sich in eine andere Richtung – beispielsweise wurde aus Colf das Indoor-Spiel Kolf bzw. Kolven. Das heute übliche Golfspiel wurde in allen nicht britischen Ländern erst im 19. oder 20. Jahrhundert eingeführt bzw. reimportiert.
Quelle: Golfsport aus Wikipedia®, der freien Enzyklopädie
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Golfsport als Therapie, Golf und Gesundheit
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Golf eignet sich mehr als jeder andere Spot für jung und alt. Wie in anderen Sportarten, spielt natürlich auch beim Golfsport die drei "t´s" Training, Technik und Taktik eine entscheidende Rolle. Präventiv kann Golf durch sein breites Bewegungsspektrum einen essenziellen Betrag zu mehr Gesundheit leisten. So ergeben sich beispielsweise für Freizeitgolfer nachfolgende positive Trainingseffekte:
- Fettverbrennung
Ein etwa vier sündiges Golfmatch verbrennt über 1200 Kalorien. - Muskeltraining
Training der Muskulatur durch Abschlagtechnik. - Stressabbau
Entspannung und Bewegung in der Natur. - Konzentrationsfähigkeit
Mentale Stärke durch Training der Psyche. - Stärkung von Herz und Kreislauf
Durch niedrige aber konstante Belastung.
Verantwortlich für die häufigsten Verletzungen beim Golfsport sind mangelnde Vorbereitung, falsche Technik in Kombination mit falschem oder fehlendem Aufbau- und Ausgleichtraining besonders für die Stärkung der Rückenmuskulatur. Das Aufbautraining zur Beseitigung von Defiziten in den Bereichen Muskulatur, Beweglichkeit, verbesserte Konzentration und damit Steigerung der Ausdauer mit Steigerung der koordinativen Fähigkeiten beispielsweise nach der Winterpause ist für Golfer, um Verletzungen zu vermeiden, besonders wichtig.
Die meisten Beschwerden bei Golfspielern treten dabei im Bereich der Wirbelsäule, in den Schultern, in den Ellenbogen- und den Handgelenken (Handwurzelknochen) auf. Vor allem die hohen wirkenden Rotationskräfte beim Abschlag können bei schwacher Rücken- und Bauchmuskulatur die Bandscheiben schädigen. Aus diesem Grund ist es mittels einer guten Technik extrem wichtig, einen rhythmischen Schwung aus dem Rücken heraus zu führen um die hohen Anpresszüge der Muskulatur zu verringern. Durch einen guten Golfschwung können Belastungen verringert und damit Verletzungen durch Überlastung entgegengewirkt werden.
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